Mischkultur – eine Lösung für den Mangel an Grassilage
Quelle: agroFakt.pl
Der Verlauf der aktuellen Vegetationsperiode hat bereits zu erheblichen Ernteeinbußen geführt.
Die ersten Schnitte waren deutlich geringer als im Vorjahr, und wie bekannt sind diese die ergiebigsten. Eine Mischung aus Nachfrucht ist eine gute Lösung, um das Volumenfutter zu ergänzen.
Die Ernte ist in vollem Gange, und es lohnt sich, darüber nachzudenken, wie man mit dem wachsenden Mangel an Raufutter umgehen soll. Die diesjährige Dürre, die uns seit April begleitet, hat zu einem Rückgang der Menge und Qualität der ersten Mahd geführt. Die nächsten Mahden könnten aufgrund des ungünstigen Wetters ebenfalls nicht die besten sein. Daher lohnt es sich, auf Zwischenfrüchte zu setzen, die den Mangel an Raufutter ergänzen und einen hervorragenden Standort für Folgekulturen hinterlassen!
Eine gute Zwischenfruchtmischung sollte Leguminosen enthalten.
Damit die Zwischenfrucht einen hohen Nährwert und eine gute Schmackhaftigkeit aufweist, sollte sie aus geeigneten Pflanzenarten bestehen. Traditionelle Zwischenfrüchte aus Senf, Ölrettich, Phacelia oder Sonnenblumen produzieren zwar schnell eine große Menge an Grünfutter, aber ihr Nährwert und ihre Schmackhaftigkeit sind gering. Eine gute Lösung ist die Verwendung von Mischungen aus Gräsern und Leguminosen. Mischungen auf der Basis von Luzerne können erfolgreich mit Mais konkurrieren, da sie die Silierung der geernteten Masse unterstützen. Auf dem Markt ist die Saatgutmischung BG-13 Milkway Poplon von Barenbrug erhältlich, mit der Sie in kurzer Zeit hochwertige Heulage erhalten!
Zwischenfruchtmischung – reich an Eiweiß und Zucker.
BG-13 Milkway Poplon ist eine Zwischenfruchtmischung, die Samen von Winterwicke (haarige Wicke), Großblättriger Weidelgras und Inkarnat-Klee enthält. Die Pflanzenarten wurden so ausgewählt, dass der Nährwert und die Schmackhaftigkeit der Mischung möglichst hoch sind. Winterwicke liefert Proteine und verbessert die Bodenqualität. Großblättrige Weidelgras sorgt für einen erhöhten Zuckergehalt im Ertrag, während Inkarnat-Klee den Proteingehalt erhöht und die Schmackhaftigkeit der Mischung verbessert. Durch die Verwendung dieser Inhaltsstoffe erhalten wir einen sehr guten Standort für Folgekulturen, und die produzierte Grünfuttermenge kann zur Fütterung von Milchvieh verwendet werden. Das gewonnene hochwertige Raufutter wird sicherlich dazu beitragen, die bereits sichtbaren Defizite an Grünfutter auszugleichen.
Wann sollte die Mischung ausgesät werden?
Die Mischung BG-13 Milkway Poplon kann als Frühjahrs- und Wintermischung verwendet werden, d. h. sie kann sowohl nach Getreide- als auch nach Maiskulturen ausgesät werden. Aufgrund der schnellen Keimung und des schnellen Wachstums der Pflanzen ist die Mischung etwa 8 Wochen nach der Aussaat erntereif. Bei günstigen Wetterbedingungen kann die Mischung Mitte August ausgesät werden, sodass zwei Schnitte erzielt werden können, der erste Mitte Oktober und der zweite im November. Nach der Ernte der Spätmähwiese kann der Standort für die Aussaat von Wintergetreide oder Sommergetreide gepflügt werden. Wenn der Standort jedoch für den Anbau von Mais vorgesehen ist, empfiehlt es sich, nach der letzten Mahd die Mischung als Zwischenfrucht stehen zu lassen, um im Frühjahr noch eine weitere Mahd Heulage zu ernten.
Die Zwischenfruchtmischung reichert den Boden aufgrund ihres hohen Auf- und Abbauproduktanteils sowie des hohen Anteils an Leguminosen mit organischer Substanz und Stickstoff an. Der Einsatz einer Gras-Leguminosen-Mischung in der Fruchtfolge wirkt sich positiv auf die Bodenstruktur und den Ertrag der Folgekulturen aus. Die Mischung BG-13 Milkway Poplon kann als Gründüngung in einer Menge von 35 kg/ha oder als Futtermittel in einer Menge von 50 kg/ha ausgebracht werden.